ERINNERUNGSORTE UND DIE FREIHEIT DES ERINNERNS. EINFÜHRUNGSVORTRAG ZUM WORKSHOP „UMSTRITTENE ERINNERUNGSORTE IN DER UKRAINE IM SPIEGEL DER DEUTSCHEN, POLNISCHEN, UKRAINISCHEN UND RUSSISCHEN LITERATUR UND GESCHICHTSSCHREIBUNG”

Ievgeniia Voloshchuk

Im Fokus des Beitrags stehen zentrale Aspekte und kontroverse Fragestellungen der aktuellen kulturellen Repräsentationen der umstrittenen Erinnerungsorte in der Ukraine. An konkreten Beispielen beschäftigt sich die Autorin mit den Instrumentalisierungen der umstrittenen Erinnerungsorte im Zuge der neusten Umschreibung der ukrainischen Geschichte, ihren Umkodierungen innerhalb des nationalen Diskurses und im „polyphonen“ Raum des multinationalen Staates sowie mit ihren Transformationen unter dem Einfluss der ideologischen Zensur bzw. des „Kriegs der Erinnerungen“. Analysiert werden dabei vor allem die Zusammenhänge zwischen dem Diskurs über die umstrittenen Erinnerungsorte in der Ukraine, dem Konzept der „Europäizität“, den Identitätsentwürfen in den Ländern des östlichen Europa, den dort konstruierten „Bildern der Vergangenheit“ und den imagologischen Stereotypen.

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