,Schreiben aus der Migrationserfahrung‘ – Zu narrativen Strategien und Identitätsmustern in den Texten polnisch(sprachig)er (E)Migrationsliteratur in Deutschland

Eliza Szymańska

Im folgenden Beitrag werden mehrere Texte der polnisch(sprachig)en (E)Migrationsliteratur in Deutschland in Bezug auf die von den Autor*innen verwendeten narrativen Strategien und die in ihnen dargestellten Identitätsmuster analysiert. Dabei wird die Narration nicht als Gattung, die auf Sprachlichkeit beschränkt ist, sondern als ein Modus zur Organisation des individuellen und kollektiven Gedächtnisses und zur Bestimmung der eigenen Identität aufgefasst. Mithilfe ausgewählter Kategorien (Exotisierung, interkulturelle (doppelte) Vermittlung, Alterisierung, transkulturelle Universalisierung, Transkulturalisierung) wird eine breite Palette (deren zwei Enden der Partikularismus und der Universalismus markieren) des möglichen Umgangs mit dem eigenen Migrant*innen-Status dargeboten. Allen hier zur Analyse ausgewählten Texten ist ihre autobiographische Identitätsnarration gemeinsam. Das Ziel des Beitrags liegt darin, aufzuzeigen, welche unterschiedlichen Formen sie annehmen kann.

10.14746/por.2022.2.10
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