On the Move – Überlegungen zu Carmen Francesca Bancius Langgedicht Lebt wohl ihr Geliebten und Genossen (2018) und Jaroslaw Rudiš’s Roman Winterbergs letzte Reise (2019)

Stephan Wolting

Innerhalb des Beitrags wird am Beispiel zweier Werke mitteleuropäischer AutorInnen, die in ihrer „Nichtmuttersprache“ Deutsch schreiben, der Versuch unternommen, literarische Darstellungen von Migrationsdiskursen unter dem Fokus zweier extrem gegenläufiger aktueller, theoretischer Positionen zu betrachten: der „Move“ (Khanna 2021), wonach die Migration, als das „Normalitätserwartung“ und die Sesshaftigkeit als Ausnahme gilt. Zum anderen geht es um die Solastalgie als das „Heimweg ohne Exil“. Beide Werke machen darauf aufmerksam, dass in einer globalisierten und sich immer stärker vernetzenden Welt die eigene Umgebung selbst zur Fremde mutiert, sodass als einzige Möglichkeit bleibt, unterwegs. also on the move, zu bleiben.

10.14746/por.2022.2.13
Tytuł dokumentu Typ Rozmiar
porownania.32.13.S.WOLTING [pdf] [206 KB]